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Samstag, 1. Mai 2010

Mariaelend - Der Tank hält!

Freitag, 29.4.2010
Endlich ist es soweit! Nach Monaten voller Vorfreude und -bereitungen, Zittern und Bangen um die motorischen Untersätze und nach 600km Anreise in die dem eigentlichen Ziel entgegengesetzte Richtung durften die drei Queens als zweites Team die Startrampe im Oberstaufener Festzelt überschreiten. Scheinbar wie jedes Jahr ist es den Machern der Rampe eine besondere Ehre, die erste Vorselektion der Wagen zu treffen: Queen 3, die alte Französin war dank hohem Radstand schwer zu beeindrucken, Queen 2 machte dank Fahrkünsten von Tina - der reinkarnierten Truckerin - ebenfalls keine Mucken, nur Queen 1, der zuverlässige Preussin, wurde ihrer perfekte Strassenlage zum leichten Verhängnis und so nehmen wir auf der Unterseite des Wagens gleich ein wenig der deutschen Tischlerskunst mit in den Orient.
Bereits der erste Tag war vollgepackt mit Aufgaben, welche alle bravourös gemeistert wurden: für die Allgäuer Musikkapelle wurde ein Sechserpack heimisches Bier für den Transport in den Orient eingepackt, Allgäuer Käse wurde verkostet, Postkarten für die jordanische Prinzessin geschrieben und ein 25kg Sack Pferdefutter für die königlichen Gäule wurde mitgeführt.
Ganz nach dem Motto 'Totgesagte leben länger' fuhren wir mitleidigen Blickes bereits nach den ersten 30km an einigen Mitstreitern vorbei, welche sich entschlossen hatten, spontan die Hilfe des ADACs in Anspruch zu nehmen.
Die Trauzeugin wurde für die Hochzeitszeremonie der 88er in Ehrwald abgeliefert und nach 8 Stunden, welche wahrlich wie im Flug vergingen, waren wir auch schon.... in Innsbruck - mit gut 200km ja auch immerhin schon ein knappes Drittel unserer Tagesetappe.
Die restlichen zwei Drittel verbrachten wir mit gezielter Entschleunigung gemählich hinter Wohnwägen durch Italien, Slowenien und Österreich reisend. Die Funkgeräte erwiesen sich als willkommene Abwechslung auf den langen Fahrten und dienten unter anderem der funkgesteurten Leuchtweitenregulierung der Scheinwerfer ("Schalt amal dein Fernlicht aus! Das ist nicht dein Fernlicht? Dann tiefer mit den Scheinwerfern, tiefer!").
Queen 1, die Preussin beeindruckte durch tankfreies Durchhaltevermögen fast während der gesamten Etappe. Auch die Flüssigkeitsaufnahme der Fahrer(innen) konnte ebenfalls bereits optimiert werden, getrunken werden darf nur mehr jene Menge, welche rein durch Schwitzen dem Körper wieder abgeführt werden kann, Klopausen sind was für Anfänger.
Queen 3 bewies, dass ein zu hohes Standgas einen Tempomat bestens ersetzen kann und dass das Gaspedal bei routinemäßigen 3000 Touren eigentlich eine optionale Zusatzausstattung ist.
Ankunft nach letztendlich doch endlosen 15 Stunden in Wildon - der Metropole der Südsteiermark - und wunderbares Willkommen durch Claudias Mutter mit mitternächtlicher Lasagne und Rhabarberkuchen.
Next Stop: Belgrade

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